In genau dieser Position befindet sich Microsoft, wenn es um den Internet Explorer 11 geht, der technisch gesehen definitiv mit Konkurrenten wie Chrome oder Mozilla Firefox mithalten kann, aber noch lange nicht auf allen kompatiblen Betriebssystemen läuft.
Was also tun? Richtig, Microsoft „zwingt“ Internet-Explorer-Nutzer ganz einfach dazu, auf die neuste Browserversion umzusteigen.
Ältere Internet Explorer bald ohne Support
Das geschieht, indem ab dem 12. Januar 2016 nur noch die neuste auf dem jeweiligen Betriebssystem unterstützte Version des Internet Explorers Support erhält – das Support-Modell funktioniert demnächst also ähnlich wie beim Chrome-Browser.
Folgende Kombinationen werden ab übernächstem Jahr unterstützt:
Windows Platform | Internet Explorer Version |
Windows Vista SP2 | Internet Explorer 9 |
Windows Server 2008 SP2 | Internet Explorer 9 |
Windows 7 SP1 | Internet Explorer 11 |
Windows Server 2008 R2 SP1 | Internet Explorer 11 |
Windows 8.1 | Internet Explorer 11 |
Windows Server 2012 | Internet Explorer 10 |
Windows Server 2012 R2 | Internet Explorer 11 |
Sollte bis dahin eine noch neuere Version als der Internet Explorer 11 veröffentlicht worden sein, muss diese hier entsprechend an die Stelle des IE11 gesetzt werden. Dann ist nämlich auch dieser veraltet und wird nicht mehr unterstützt.
Internet Explorer Update: Vorteile für Nutzer und Entwickler
Microsoft zufolge sollen von dieser Änderung sowohl Entwickler als auch Nutzer profitieren. Für Entwickler ist es gut, wenn die breite Masse mit der neusten Browserversion ausgestattet ist, denn nur so können sie die neusten Web-Standards zum Einsatz bringen und beispielsweise die neuen Möglichkeiten durch HTML5 voll ausschöpfen. Die Nutzer wiederum sollen sich mit der neusten Browserversion sicherer fühlen und produktiver arbeiten können.
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