Bei den Bugfixes im Update auf Bootstrap 2.0.2 handelt es sich vorwiegend um kosmetische Korrekturen. Auch die neuen Features bieten, abgesehen vom obligatorischen LESS-1.3.0-Support, nicht viel Neues auf technischer Seite.
So gab es einen Fehler bei .tab-content mit abgeschnittenem Content in Bereichen, die sich in Tabs aufteilen ließen. .navbar .container verwendet jetzt width: auto; zum Starten und setzt anschließend die Breiten über das #grid8system zurück.
Neu hinzugekommen sind unter anderem .navbar-fixed-bottom für Navigation in der Fußzeile oder .dropup für Dropdown-Menus, die nach oben aufklappen.
Da die Mixins des Grid-Systems neu geschrieben wurden, ist ein Update des CSS-Preprocessors LESS auf Version 1.3.0 erforderlich. Seit dem
Bootstrap-Launch vor nunmehr anderthalb Jahren haben sich über 23.000 Menschen gefunden, die die Twitter-Erfindung auf GitHub verfolgen. Sogar über 4.300 Forks wurden von Bootstrap abgeleitet. Zuerst nur intern genutzt, entstand aus Bootstrap nach und nach ein effizientes Frontend-Tool, mit dem sich vollwertige, gut dokumentierte Web-Projekte realisieren lassen, die sich in ihrem Design dennoch vielseitig unterscheiden können. Die Basis dazu liefern HTML-, CSS- und JavaScript-Komponenten, die sich den eigenen Ideen anpassen lassen. Eine gute Demonstration liefert der News-Sammeldienst von MSNBC.