GoPro goes VR
Nachdem bereits unter anderem Facebook und Sony ihre VR-Geräte vorgestellt haben, will nun auch Action-Kamera-Hersteller GoPro auf den VR-Zug aufspringen – und zwar mit seinem neuen VR-Kamera-Array „Omni“. Das bietet eine synchronisierte, kugelförmige Sammlung aus insgesamt sechs Kameras, die als eine Kamera fungieren und mit der High-Resolution-Images gemeinsam mit einer entsprechenden Software für das Erstellen immersiven Contents sorgen sollen. Passend dazu steht auch eine neue GoPro-VR-Website zur Verfügung, die es Omni-Usern ermöglicht, das Video zu bearbeiten und zu veröffentlichen. Und wem das nicht reicht, sollte sich Odyssey ansehen – ein vollständig synchronisiertes VR-Creation-Paket bestehend aus gleich 16 HERO4-Black-Kameras.
Einziger Knackpunkt an der Sache: der Preis. Laut Duncan Riley soll Omni 4.999 US-Dollar (ca. 4.400 Euro) kosten, für Odyssey muss man sogar ganze 15.000 US-Dollar (ca. 13.200 Euro) auf den Tisch legen. Allerdings steht letzteres sowieso nur als Limited Access Program für ausgewählte Marken, Agenturen und Industrie-Professionals zur Verfügung. Immerhin bringt die neue GoPro-VR-Kamera aber ein umfangreiches Tool-Kit mit sich; offiziell vorgestellt werden sollen die neuen Kameras heute auf der NAB-Show in Las Vegas.
JavaScript-Landscape for Newcomers
Kaum ein Weg führt heute noch an JavaScript vorbei und immer mehr Entwickler entscheiden sich dafür, sich mit Frontend-JavaScript auseinanderzusetzen. Nur fällt der Einstieg dank der unzähligen Tools und Frameworks sowie des JavaScript-Jargons oft schwer – und es kommen stetig neue Tools hinzu! Bonnie Eisenman hat das zum Anlass genommen und den aktuellen Stand des JavaScript-Ökosystems unter die Lupe genommen. Dabei präsentiert sie einen umfangreichen Überblick über die Funktionsweise von clientseitigem JavaScript, die wichtigsten Tools, JavaScript-Subsets, -Transpiler und -Compiler oder nützliche Build-Tools, die beim Umgang mit der Programmiersprache helfen. Ein Blick darauf lohnt sich – nicht nur für JavaScript-Neulinge!
Neuer PHP-Indexer in Zend Studio 13.5
Indexer sind wichtig für IDEs, die Features wie Code-Assist, -Validierung und das Durchsuchen von Source Code umfassen. Zend Studio hat dabei lange Zeit auf einen PHP-Indexer gesetzt, der auf der H2-Datenbank basiert – allerdings wurde der Markt damals noch von Single-Core-CPUs dominiert. Heutzutage ist das anders, darum wurde es Zeit, einen neuen PHP-Indexer in Zend Studio einzuführen. Dieser basiert auf Apache Lucene, einer High-Performance Text-Suchmaschine, die auf das Indexieren umfangreicher Textdaten ausgelegt ist. Dank des neuen PHP-Indexers erfährt Zend Studio vor allem einen großen Performance-Boost; welche Neuerungen der neue Indexer noch mit sich bringt, beschreibt Kaloyan Raev ausführlich im Zend-Entwicklerblog. Einen ersten Blick auf den neuen Indexer gibt es für Interessierte in der Early-Access-Version von Zend Studio 13.5.
Neu in Symfony 3.1: DateTime-Normalizer
Symfony 3.1 kommt mit vielen Verbesserungen daher. Vor allem die Serializer-Komponente wurde dabei umfangreich überarbeitet – etwa indem ihr ein neuer DateTimeNormalizer hinzugefügt wurde, der DateTime-Objekte in Strings normalisiert oder in Objekte denormalisiert. Javier Eguiluz zeigt im Symfony-Blog, wie das genau funktioniert.
Universal Windows Platform: Erste Schritte
Apps vertrauen mehr und mehr auf standortabhängige Daten. Entwickler müssen sich daher fragen, wie sie diese Funktionen am besten in ihre bestehenden Applikationen integrieren können. Microsoft bietet Developern nun mit Universal Windows Platform (UWP) einen einfachen Einstieg in die Welt der APIs. Die Plattform besitzt eine Reihe von Controls und Services zur Implementierung von Location- und Map-Diensten. In einem instruktiven Tutorial führt das Windows-App-Team in die Welt der Maps-Services in UWP ein und erklärt, wie sie mit Geolocations und Pushpins aufgewertet sowie individuell angepasst werden können.
Assembler-Code: Noch immer aktuell?
Was hassen Entwickler am meisten? Genau: Das Schreiben von Assembler-Code. Steve McConnell brachte den Unterschied von High-Level- und Low-Level-Programmiersprachen bereits 1994 gut auf den Punkt: „You save time when you don’t need to have an awards ceremony every time a C statement does what it’s supposed to.“ Die direkte Übersetzung von Befehlen in Maschinenbefehle per Assembler ergibt heutzutage aufgrund immer besserer Hardware kaum noch Sinn. Nicht ohne Grund wird mittlerweile der Einsatz von Compilern bevorzugt. Wer setzt sich also heute noch ernsthaft mit einer Assemblersprache auseinander? Jeder, der von seinem verstorbenen Onkel Randy ein TIS-100-System vermacht bekommen hat. Wem das bekannt vorkommt, sollte einen Blick auf den Artikel von Jeff Atwood werfen, denn:
It’s the assembly language programming game you never asked for!
Efficient Transformers
Christoph Henkelmann, DIVISIO
Enhancing Page Visits by Topic Prediction
Dieter Jordens, Continuum Consulting NV
Machine Learning on Edge using TensorFlow
Håkan Silfvernagel, Miles AS
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