Das Rust-Team hat Version 1.32 der Programmiersprache veröffentlicht. Rust 1.32 umfasst unter anderem ein neues Macro fürs Debugging mit Hilfe von Konsolenausgaben sowie eine geänderte Vorauswahl für Allocations.
Durch das neue Debugging-Macro können standardisierte Konsolenausgaben zur Überprüfung von Werten erzeugt werden. Um das Macro zu verwenden wird, wie im Blogpost zum Release von Rust 1.32 erklärt wird, lediglich ein dbg!
-Befehl benötigt. Damit ist es also nicht mehr nötig, println
– bzw. eprintln!
-Befehle zur Erzeugung vergleichbarer Konsolenausgaben zu schreiben. Neben diesem neuen Debugging-Macro wurden auch Veränderungen an bereits bestehenden Code-Macros eingeführt, die sich dem ebenfalls dem offiziellen Blogpost zur Ankündigung von Rust 1.32 entnehmen lassen. Es ist nun beispielsweise möglich, ?
innerhalb von macro_rules
zu verwenden.
Neuer Standard-Allocator in Rust 1.32
Mit der Einführung von Rust 1.32 wird der System Allocator
zum Standard-Allocator in Rust. Bisher war dies jemalloc
. Bereits seit Rust 1.28 konnte der System Allocator
manuell ausgewählt werden. Mit Version 1.32 wird diese Auswahl nun umgekehrt, der System Allocator
wird zum Standard und jemalloc
kann manuell gewählt werden.
Die vollständigen Release Notes zu Rust 1.32 können online eingesehen werden.