Rust 1.43.0 wurde veröffentlicht. Das nun erschienene kleine Update der Multiparadigmen-Systemprogrammiersprache verzichtet auf die Einführung von größeren neuen Features. Vielmehr lag der Fokus des Entwickler-Teams auf der Verbesserung der Compiler-Leistungen und der Stabilisierung von APIs.
Mit der Veröffentlichung wird der offizielle Release-Plan eingehalten, als nächster Termin steht die Beta-Version 1.44 am 4. Juni an.
Rust 1.43: Verbesserter Compiler und stabile APIs
Auf Seiten des Compilers gibt es nun die Möglichkeit, mehrere Lint Flags an rustc zu übergeben, um damit vorhergehende Flags zu überschreiben. Damit wird das manuelle Eingeben der Lint Level Preferences überflüssig und führt zu Zeitersparnissen. Auch kann der Compiler jetzt Fehler und Warnungen buffern, die in JSON ausgegeben wurden.
Bei der Verwendung von macro_rules! können mit der neue Version von Rust jetzt auch item
Fragmente genutzt werden, um Elemente in den Body von traits, impls und externen Code-Blöcken einzufügen. Als Beispiel geben die Entwickler an:
macro_rules! mac_trait {
($i:item) => {
trait T { $i }
}
}
mac_trait! {
fn foo() {}
}
Aus diesem Code wird mit den neuen item
Fragmenten dann:
trait T {
fn foo() {}
}
Insgesamt liefert die Version 1.43.0 sechs stabile APIs:
- Once::is_completed
- f32::LOG10_2
- f32::LOG2_10
- f64::LOG10_2
- f64::LOG2_10
- iter::once_with
Alle Informationen zu Rust 1.43.0 finden sich auf der offiziellen Webseite der Programmiersprache.