Die Zahl der eBook-Käufer wird hierzulande in 2015 auf sieben Millionen steigen, bis 2020 werden es knapp über neun Millionen sein. Das geht aus dem frisch veröffentlichten Digital Market Outlook von Statista hervor, der Prognosen, detaillierte Markteinblicke und zentrale Leistungskennzahlen zu den bedeutendsten Bereichen der „Digital Economy“ beinhaltet. Insgesamt soll die digitale Leserschaft in den nächsten fünf Jahren auf 12,9 Millionen zahlende Kunden steigen. Davon entfällt das Gros auf eBooks. Digitale Ausgaben von Verbraucher- und Wirtschaftszeitschriften (eMagazin) sowie täglich und wöchentlich erscheinende Digitalausgaben von Zeitungen (ePaper) werden der Statista-Prognose zufolge auch 2020 noch ein Nischendasein fristen.
EPUB – das gängigste eBook-Format
Das Format EPUB ist das gängigste E-Book Format. Der offene Standard wird von fast allen Readern unterstützt, so zum Beispiel Tolino Shine, Sony Reader und Kobo. Auch auf dem iPhone und iPad lassen sich E-Books in diesem Format öffnen. Leider stellt sich nur Amazon quer und so kann man die EPUB Dateien nicht mit den Kindle Readern öffnen.
Das EPUB-Format basiert auf XHTML und XML und kann viele verschiedene Textformatierungen anzeigen und auch Multimedia-Inhalte wie Bilder oder Musik wiedergeben. Darüber hinaus es ein dynamisches Format, das heißt EPUB Bücher können sich an die verschiedenen Bildschirmgrößen anpassen. Die meisten E-Books im EPUB Format haben eine zusätzliche DRM-Verschlüsselung. Die verschlüsselten Dateien können leider nicht in andere Formate konvertiert werden.
Shady image of a manager discussing business matters with her subordinates
Aufmacherbild: Ebook and old books on table via Shutterstock / Urheberrecht: shandrus
[…] Daten über die Verteilung der genutzten Formate lassen sich nicht finden. Aussagen wie „Das Format EPUB ist das gängigste E-Book Format“ lassen sich statistisch nicht belegen. Die letzten zuverlässigen Daten stammen aus dem Jahr […]