Auch Year Class, Network Connection Class und Fresco sind Open Source
Besonders über das Open-Sourcing von React Native dürften sich Mobile-Entwickler freuen. Mit dem Framework, das auch Teil der technologischen Basis von Facebook ist, können Entwickler iOS- und Android-User Interfaces erstellen, ohne dass dafür ein Browser oder WebView benötigt wird. Viele der Designs, die von den React-Native-Entwicklern für mehr Effizienz und Flexibilität neu designt wurden, stehen nun als Open Source zur Verfügung. Dadurch, so erklärt das Facebook-Team in einem Blogpost, erhoffe man sich vor allem neuen Input und neue Innovation aus der Community. Zu finden ist React Native auf Github.
Neben React Native wurden allerdings auch noch einige weitere Projekte als Open-Source bereitgestellt. Dazu zählt zum Beispiel die Android-Library Year Class, mit der Entwickler das Verhalten einer Applikation auf Basis der Device-Spezifikationen ändern kann, um sicherzustellen, dass die App auf allen Devices richtig funktioniert.
Auch die Android-Utility Network Connection Class, mit der sich die Qualität der Netzwerkverbindung eines Geräts prüfen lässt, steht nun als Open-Source zur Verfügung, ebenso wie der Android-Bild-Loader und -Manager Fresco. Dazu sagt das Facebook-Team:
All are performance-focused projects that we believe help tackle mobile development at scale and accelerate innovation among the wider community.
Dabei wird auch die Zukunft nicht aus den Augen verloren. So plant Facebook den baldigen Release von Nuclide, einer IDE für die Web- und Mobile-Entwicklung mit Support von React Native, Flow und Hack – und der ist dann natürlich auch wieder Open-Source.
Aufmacherbild: Workspace with coffee cup, tablet pc with text „Open source“ on old wooden table von Shutterstock / Urheberrecht: Roobcio
[…] Unternehmensstrategie besteht in der Veröffentlichung ihrer Software als Open Source. Nachdem React Native im vergangenen Jahr quelloffen gemacht wurde, können sich Entwickler über Erweiterungen freuen: […]