Vor wenigen Jahren traf die Aussage noch zu, dass Hardware- und Softwareentwicklung jeweils für sich alleine betrachtet so komplexe Aufgaben darstellen, dass beides gemeinsam unmöglich von einer Person alleine bewältigt werden kann. Doch auf diesem Gebiet tut sich etwas, es existieren Werkzeuge, die die Welten sehr eng zusammenbringen. Auch Microsoft hat hier eine sehr imposante, da durchgängige Story zu bieten. Mit Visual Studio kann in einer Entwicklungsumgebung, ja in sogar einer einzigen Solution alles zusammengefasst werden, was für die Anbindung eines Embedded-Systems an die Cloud benötigt wird. Es stehen Programmiersprachen und -werkzeuge zur Verfügung, die für die Cliententwicklung und für die Implementierung hardwarenaher Funktionen verwendet werden können. In diesem Artikel wird anhand eines kleinen Showcases die Nutzung von Visual Studio gezeigt. Dabei kommen folgende Technologien zum Einsatz: • Hardware: Gadgeteer Evaluation System • Cloud: Azure Mobile Services • Client: Windows RT 8.1/Windows Phone 8.1
Gadgeteer und .NET Micro Framework
Hinter Gadgeteer steht eine Open-Source-Initiative, die die Entwicklung von Embedded-Systemen auf Basis des Microsoft .NET Micro Framework (kurz NETMF) vereinfachen will. Dazu sollen die Software und die Hardware frei verfügbar sein. Daher ist das Microsoft .NET Mirco Framework selbst ein Open-Source-Projekt, das von Microsoft initiiert auf Codeplex gehostet wird.