Die meisten Anteile hat der Internet Explorer der Studie nach an Googles Chrome verloren, der mittlerweile bei knapp über 11 Prozent Marktanteil rangiert und sich damit Platz 3, hinter dem Firefox mit stabilen 31 Prozent, erarbeitet hat.
Quelle: StatCounter Global Stats – Browser Market Share
Generell sind die Europäer in Sachen Internet Explorer wechselfreudiger als die Nordamerikaner. Während der IE in Übersee noch relativ stabil über der 50-Prozent-Marke steht, und vielmehr der Firefox Anteile an Safari und Chrome einbüßen musste, liefern sich der Firefox und der IE hierzulande ein knappes Kopf-an-Kopf-Rennen um die 40 Prozent. Chrome wird in Europa mit etwas mehr als 11 Prozent geführt, Safari und Opera scheitern nach wie vor an der 5-Prozent-Hürde.
This is certainly a milestone in the Internet browser wars. Just two years ago IE dominated the worldwide market with 67%. Aodhan Cullen, CEO, StatCounter, 2010
Dass der IE sich in Europa weniger gut halten konnte, als in Nordamerika, muss jedoch nicht zwingend auf reine Wechselfreude zurückzuführen sein. Nach Absprache mit den EU-Wettbewerbshütern muss Microsoft seit März seinen Kunden schließlich auch eine klar erkennbare Option zum Wechsel des Default-Browsers anbieten. Diese Option scheinen etliche User nun wahrzunehmen.
StatCounter beruft sich mit seinen Zahlen auf die kontinuierliche Auswertung von mehr als 3 Millionen Websites, die zusammen über 15 Milliarden PageImpressions liefern.