ESLint 6.0 ist da und bringt einige Neuerungen mit. Das Linter-Tool für JavaScript befand sich seit April dieses Jahres in der Alpha- und Beta-Phase zum neuen Major-Release, das nun fertig gestellt wurde. Wer die Entwicklung von ESLint zuletzt also verfolgt hat, findet nur wenig Neues im finalen Release. Gegenüber dem vorausgegangenen Release Candidate wurden vor allem noch einige Bugfixes, sowie Änderungen an der Dokumentation und den Dependencies vorgenommen. So wurde beispielsweise @babel/polyfill auf core-js v3 aktualisiert. Die größte Neuerung zum finalen Release steht im Zusammenhang mit dem Build-Verhalten. Die verwendeten CI-Services wurden von Travis CI und AppVayer auf Azure Pipelines umgestellt.
ESLint 6.0: Achtung, Breaking Changes!
Darüber hinaus bringt ESLint v6 18 Breaking Changes mit, die in einem Migrationsguide zusammengefasst wurden. Zu den Änderungen, die die Anwender des Linting-Tools betreffen, gehört, dass der Standard-Parser nun Optionen strikter validiert. Für Konfigurationswerte wurde die Validierung komplett neu hinzugefügt. Vier der Breaking Changes betreffen hingegen nur Entwickler von Plug-ins und Custom Rules, zwei weitere nur Integration Developers. Zu den neuen Features in ESLInt 6, die im Blogpost zum Release als Highlights angeführt werden, gehört außerdem, dass nun multiple Processors spezifiziert werden können.
Weitere Informationen zum Release können den Release Notes entnommen werden. Wer bereits auf ESLInt 6.0 aktualisiert hat, sollte außerdem beachten, dass mit v6.0.1 schon das erste Update für die Version zur Verfügung steht, das vier Bugs behebt.