Kürzlich haben die Entwickler des deutschen Unternehmens the native web eine erste öffentliche Version von ihrem Tool wolkenkit freigegeben. Mit wolkenkit soll, wie der Name schon andeutet, die Entwicklung cloudfähiger Anwendungen vereinfacht werden. Das Backend-Werkzeug ist in Node.js geschrieben.
Im Fokus steht das Modellieren der Fachdomäne, wobei semantische Events erzeugt werden, die sich wiederum flexibel weiterverarbeiten und auch auswerten lassen. Entwickler sollen sich auf ihre fachlich relevanten Themen konzentrieren können und zugleich besser zwischen verschiedenen Fachexperten kommuniziert werden. Und das geschieht mit Hilfe von drei Prinzipien, die in wolkenkit umgesetzt wurden.
CQRS, DDD, Event-Sourcing
Command-Query-Responsibility-Segregation, kurz CQRS, ist die Trennung vom Lesen und Schreiben von Daten, wodurch eine beliebige Skalierung ermöglicht wird. Domain-Driven Design (DDD) heißt, dass die Core Domain erst auf einem Whiteboard erstellt wird, ehe sie in JavaScript transformiert und mit wolkenkit ausgeführt wird. Mit Event-Sourcing werden alle Events im Event Store aufgezeichnet, die sich in der App ereignen und als Stream wiedergegeben.
Die domänenspezifische Fachsprache lässt sich so auf verständlichen JavaScript-Code abbilden, woraus wolkenkit ein REST-API und eine WebSocket-Schnittstelle generiert. Damit lassen sich in Echtzeit u.a. Updates versenden.
Das Tool wird in zwei verschiedenen Versionen ausgeliefert: Die Community Edition von wolkenkit ist als Open-Source kostenlos verfügbar. Wer hingegen kommerziell einsetzen will, kann die Enterprise Edition erstehen. Der Einstieg wird allen, die neugierig geworden sind, durch ausführliche Dokumentationen erleichtert.
Name | wolkenkit |
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Hersteller | the native web |
Projektwebsite | https://www.wolkenkit.io/ |
GitHub | https://github.com/thenativeweb/wolkenkit |