Mit 382 Punkten macht der Maxthon-Browser seine Konkurrenten nass und lässt auch Chrome 18 im Regen stehen. Technisch ist Maxthon ziemlich interessant, da er mit der Webkit- und der Trident-Engine daherkommt, was die Firma Maxthon als Dual Display Engine bezeichnet. Dank der Doppel-Engine ist es möglich, ohne weitere Add-Ons zwischen zwei Render-Modellen zu wechseln. Die Trident-Engine eignet sich für Websites, die auf den Internet Explorer zugeschnitten sind. Webkit hingegen glänzt mit dem Support der jüngsten Web-Technologien.

Genau das beweist die Webkit-Engine angeblich am ehesten im Maxthon-Browser 3, wenn man den Messungen von HTML5Test.com glaubt. Die Zahlen suggerieren, dass Maxthon mehr Features unterstützt als der Google-Browser Chrome, der wenigstens in der Canary-Version den Spitzenplatz des Browser-Benchmarks reserviert hatte. Jedoch sollte man sich von der tollen Punktzahl nicht zu vorschnellen Schlüssen hinreißen lassen.
Maxthon 3.3 beherrscht zwar das Abspielen von HTML5-Videos in MPEG4-Format mit Untertiteln, dafür fehlt jedoch der Support für Shared Workers, die für Chrome kein Problem darstellen. Auch der CSS3-Test oder ein Besuch auf Acko.net offenbart, dass CSS3-Fonts und -Transforms ein Hinkebein für den viel gelobten Maxthon 3 sind.

Der Maxthon-Browser für Windows steht aktuell in Version 3.3.6.2000 Auf der Maxthon-Website oder bei einigen Mirrors zum Download bereit. Es gibt auch Versionen für Android-Smartphones oder -Tablets.