Microsoft stellt Windows 10 Insider Preview Build 16215 für PC und Build 15222 für Mobile für Windows Insider im Fast Ring zur Verfügung . Mehr als drei Wochen sind seit dem letzten Insider Preview Build vergangen – von dem Schluckauf mit den fehlerhaften Builds Anfang des Monats mal ganz abgesehen. Deshalb hat vor allem der neue Build für PC einige erwähnenswerte Neuerungen im Gepäck.
Windows 10 Insider Preiview Build 16215 für PC
Der neue Build führt ein neues User Interface für das Startmenü und das Action Center ein. Es enthält Elemente des neuen Fluent-Design-Systems, das Microsoft bereits auf der Build 2017 angekündigt hatte. Im Fall, dass Transparency eingeschaltet ist, wird das Startmenü ab dem neuen Build im neuen „Acrylic Design“ dargestellt. Das Layout des Action Centers wurde entsprechend dem Feedback der Insider verändert und soll nun Informationen klarer gegliedert darstellen.
Brush-up für Edge
Auch Edge geht nicht leer aus: Nach Update auf den neuen Build können Websites über die Einstellungen in Edge wieder an die Taskbar gepinnt werden. Außerdem erhält der Browser einen neuen Full-Screen-Modus, der über F11 aktiviert und auch wieder deaktiviert werden kann, sowie nicht zuletzt eine Kommentar- und Highlight-Funktion für EPUB-Bücher.

Quelle: Microsoft
Cortana erhält Vision Intelligence
Durch Vision Intelligence soll Cortana zukünftig in der Lage sein, Termine auf Fotos wie beispielsweise Konzertplakaten im Fotoalbum zu erkennen. Bei entsprechend gesetzten Einstellungen, könnte Cortana das nächste Konzertplakat erkennen und anbieten, für den Termin einen Reminder einzustellen.

Quelle: Microsoft
Weitere Neuerungen betreffen Cortana Lasso, die Nutzung von Emojis über ein neues Emoji Panel und die Integration eines Buttons für die Diktierfunktion (bisher nur English und Chinesisch) in die Touch-Tastatur. Microsoft arbeitet darüber hinaus weiterhin intensiv an der „Handwriting Experince“ in Windows 10 und hat einige der Ergebnisse wie Stylus Support und verbesserte Handschrifterkennung für Englisch in den neuen Build gepackt.
Entwickler können sich unter anderem auch darüber freuen, dass sie zum Ausführen von Bash-&-Linux-Tools auf Windows nicht länger in den Developer Mode umschalten müssen. UWPs sollen von nun an einen Runtime-Broker-Prozess pro Anwendung nutzen (statt zuvor einen gesammelt für alle-, was das Ressourcenmanagement und die Fehlertoleranz verbessern soll.
Die ausführlich aufgelisteten Neuerungen sowie die Änderungen und Fixes für PC und Mobile hat Dona Sarkar im Beitrag auf dem Windows-10-Blog zusammengetragen.