Beispielsweise hat Microsoft neue Icons eingeführt und Anpassungen am Startmenü und der Taskleiste vorgenommen. Daneben gibt es aber noch eine Reihe weiterer interessanter Änderungen. Hier ein Überblick.
Startmenü selbst anpassen
Eine der signifikantesten Neuerungen betrifft das Startmenü: Nutzer haben jetzt die Möglichkeit, Einstellungen des Startmenüs selbst zu beeinflussen. Über Settings App > Personalization > Start kann so zum Beispiel festgelegt werden, dass das Menü im Vollbildmodus angezeigt wird. Darüber hinaus können Nutzer nun festlegen, welche Verknüpfungen am unteren linken Bildschirmrand – neben dem Power-Button und der All-App-Liste – angezeigt werden sollen. Im vorangegangenen Build waren an dieser Stelle noch der File Explorer und die Einstellungen platziert.

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Neues Icon-Design
Um für einen einheitlichen Look zu sorgen, hat Microsoft zudem einen neuen Satz Icons eingeführt; insbesondere habe man hierbei darauf geachtet, die App-Icons der mobilen und der Desktop-Version von Windows 10 anzugleichen. Das Resultat seien modernere und leichtgewichtigere Icons, für deren Erstellung man vor allem Nutzerfeedback aufgegriffen und umgesetzt habe. Neben den Aero-Style-Icons und einer neuen Generation an Symbolen habe man tausende verschiedener Icons designt, dementsprechend dürfte es laut eigenen Aussagen Microsofts noch eine Weile dauern, bis das neue Icon-Set vollkommen fertiggestellt ist.

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Jump Lists, Contiunuum und Microsoft Edge
Auch das UI der Jump Lists – das mit einem Rechtsklick aufrufbare Menü – wurde überarbeitet und dem restlichen Nutzerinterface angepasst. Zudem wurde die Continuum-Funktion verbessert: Wird Windows 10 im Tablet-Modus genutzt, kann über eine Wischgeste an der oberen Ecke das App-Menü geöffnet werden.
Daneben hat Microsoft Edge – in diesem Build noch immer als Spartan gekennzeichnet – einige Verbesserungen erfahren. So können Nutzer ab sofort Zusatzleisten wie Cortana, Favoriten oder die Leseliste mit einer Pin-Funktion am Rand fixieren. Darüber hinaus habe man verschiedene Optionen rund um das Drucken aufgestockt. Außerdem unterstütze der Lesemodus jetzt verschiedene Inhalte, Fenstergrößen und Gerätekonfigurationen wie zum Beispiel Surface Pro 3 im Portrait-Modus. Zusätzlich gebe es von nun an einen vollen Fullscreen-Support für Videos auf Webseiten wie YouTube.
Taskbar-Einstellungen und Cortana-Shortcut
Vor einigen Monaten hatte Microsoft zwei unterschiedliche Taskbar-Konfigurationen für Virtual-Desktop-Nutzer eingeführt und Windows Insider dazu angehalten, für ihren Favoriten abzustimmen. Inziwschen haben die Nutzer entschieden, und zukünftig wird die Taskbar standardmäßig mit aktivierten Filtern ausgeliefert, d.h. die Inhalte werden nicht global, sondern auf den jeweiligen Desktop bezogen angezeigt. Die globale Anzeige für alle Desktops könne allerdings auch weiterhin in den Einstellungen unter Settings app > System > Multitasking > Virtual Desktops aktiviert werden.
Wer Cortana aktivieren will, hat in Test-Build 10130 außerdem die Möglichkeit, den Keyboard-Shortcut Windowstaste+C zu nutzen. Alle weiteren Neuerungen und bekannte Bugs finden sich wie immer im Windows-Blog.