Erst letzte Woche wurden beide Programme mit dem Service Pack 1 auf den neuesten Stand gebracht. System-Administratoren können also beruhigt sein, dass in der nächsten Zeit keine tiefgreifenden Änderungen anstehen.
Microsoft hatte letztes Jahr angekündigt, den Release-Zyklus seiner Produkte zu beschleunigen und neue Software nicht mehr alle zwei bis drei Jahre, sondern jährlich zu veröffentlichen. Nicht zuletzt aus diesem Grund war eine Erwartungshaltung entstanden, dass die neuen Versionen von SharePoint Server und Exchange Server bereits dieses Jahr veröffentlicht werden würden.
Mit dem neuen Release-Zyklus will Microsoft seine Cloud-basierten Serverlösungen stärker in den Vordergrund rücken: Updates sollen zunächst die Software betreffen, die als Teil des Online-Paketes Office 365 in der Cloud angeboten wird. Erst danach werden die On-Premise-Lösungen aktualisiert.
Microsoft will sich aber auch in Zukunft beide Optionen offen halten. „Wir werden weiterhin Hybrid-Lösungen unterstützen, die sowohl Cloud- als auch On-Premise-Technologien umfassen“, schreibt Teper im Blogbeitrag zum Thema. Seine Klarstellung kommt nicht von ungefähr, da die meisten Unternehmen auch weiterhin auf stationäre und fest verankerte On-Premise-Server setzen und die Cloud-Dienstleistungen von Microsoft bislang eher zögerlich annehmen.
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