Für die wenigen treuen Nutzer, die noch immer auf den IE 7 oder 8 zurückgreifen (weniger als 5 beziehungsweise 20 Prozent), könnte dies bedeuten, dass ab Durchführung der Ankündigung mit Funktionalitätsstörungen zu rechnen ist. Auch Programmfehler und Performance-Probleme werden künftig vermutlich nicht mehr aufgedeckt.
Salesforce begründet seine Entscheidung vor allem damit, dass die Browser-Versionen nicht mit dem kommenden Web-Standard HTML 5 kompatibel sind. Dies hätte zur Folge, dass IE 7 und 8 die Internet-Anwendungen von Salesforce, die Unternehmens-Kunden für gewöhnlich nutzen, nicht unterstützen würden. Und auch mit neu angesetzten Technologien, die ab 2014 den Kernpunkt unternehmenseigener Features bilden sollen, wären die Browser-Versionen nicht kompatibel.
Zudem führt das Unternehmen unter anderem die im Mai 2013 aufgetretene Remote-Code-Execution-Lücke auf Sicherheits-Probleme innerhalb der Browser zurück.
Microsoft selbst hat den Mainstream-Support der Browser-Versionen für die Betriebssysteme Windows XP und Vista bereits seit längerem beendet. Ab Anfang 2014 soll auch Windows 7 ohne IE 7 und 8 auskommen.
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