Für den schnellen Effekt gibt es ein paar dünne Bretter, die man gleich zu Anfang bohren kann. Diese hat Fredric Mitchell auf phpmaster.com nun im einzelnen vorgestellt:
- Ein Upgrade der PHP-Version senkt CPU-Zeit und Speicherbedarf auf dem Server
- Autoloading, etwa über Composer, lädt Klassen erst bei Bedarf
- Optimierungen in Schleifen und Operatoren entlang von Tipps von Google(!)
- Profiling mit XDebug oder APD zeigen ressourcenhungrige Funktionen und Prozesse
- Der Opcache aus PHP 5.5 sorgt sofort für einen Boost und ihn gibt es auch als PECL-Erweiterung für PHP 5.2 und jünger
Zu den obigen Punkten gibt Mitchell im Blog Post nähere Details.
Dem Problem mit der veralteten PHP-Version wird aber nur sehr schleppend Einhalt geboten, wenn man die Statistiken der W3Techs zu Rate zieht. Ihnen zufolge sind noch über die Hälfte der PHP-Server mit PHP 5.3 ausgestattet. Jeder dritte läuft sogar mit PHP 5.2. Etliche Admins und Website-Betreiber scheinen nicht in der Position zu sein, ihre Server auf eine jüngere PHP-Version aufzurüsten. Spätestens am Ende der Sicherheits-Wartungsphase von PHP 5.3 (voraussichtlich im kommenden März) ganz andere Sorgen, als sich um reduzierte Response-Zeiten zu kümmern.
An alle, die die obigen Tipps anwenden können: Kennt Ihr noch weitere flotte Tipps zum Aufpolieren der PHP-Leistung? Nutzt die Kommentarfunktion zum Wissensabgleich!
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