Obwohl sich dieser spezifisch an Business-Kunden richtet, während Skype auch in der breiten Öffentlichkeit genutzt wird, überschneiden sich die beiden Dienste doch in großen Teilen.
Skype for Business ersetzt Lync
Aus diesem Grund hat sich Microsoft nun dazu entschieden, die eigene Markenstrategie zu vereinheitlichen und Lync durch ein neues Produkt namens „Skype for Business“ zu ersetzen. Das soll bereits in der ersten Jahreshälfte 2015 geschehen.
Die User Experience soll dabei verstärkt der schon aus Skype bekannten ähneln, beispielsweise sind die Icons zum Starten und Beenden von Anrufen dieselben. Genauso wie beim bekannten Skype wird auch bei Skype for Business das Anruffenster in verkleinerter Form sichtbar bleiben, wenn der Nutzer zu anderen Anwendungen wechselt. Dazu kommen Content-Sharing- und Telefon-Funktionen aus Lync.
Video-Anrufe von Skype for Business zu Skype sollen künftig ebenfalls möglich werden. Derzeit kann man von Lync aus nur Instant Messages und Audio-Anrufe mit Skype-Nutzern austauschen, was am fehlenden H.264-Codec-Support von Skype liegt. Dieser soll noch in diesem Jahr eingebaut werden, sodass schon im Dezember die Video-Integration zwischen Skype und Lync 2013 geschaffen werden kann.
Folgendes Video demonstriert die Funktionen des neuen Angebots Skype for Business:
Lync auf Skype for Business upgraden
Um auf den neuen Dienst upzugraden, muss im Datencenter einfach nur von Lync Server 2013 auf Skype for Business Server aktualisiert werden. Die Anschaffung neuer Hardware ist nicht erforderlich. Office-365-Kunden haben es sogar noch leichter, denn sie müssen gar nichts tun: In ihrem Falle kümmert sich Microsoft selbst um die Durchführung der Updates.
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