Wie gewohnt werfen wir auch in diesem Monat einen Blick auf die Browser-Statistik für November 2016, die diesmal tatsächlich ein paar Überraschungen in petto hat.
So muss Chrome einen unerwarteten Rückgang um 0,17 Prozent verkraften, was zu einem Marktanteil von 59,22 Prozent führt. Natürlich ist das kein dramatischer Verlust, vor allem, wenn man sich vor Augen führt, dass die Nutzerzahlen von Chrome ansonsten seit Jahren weiter ansteigen.
Chrome verliert, Internet Explorer 11 gewinnt
Chromes Verlust führt naturgemäß zu einem Wachstum der anderen Browser. So können sich vor allem Firefox, Microsoft Edge und sogar der Internet Explorer 11 über einen leichten Anstieg ihrer Nutzungszahlen freuen. Firefox durfte sich um 0,21 Prozent mehr Marktanteil im November freuen, während Edge seinen Marktanteil um 0,11 Prozent steigern konnte. IE 11 steigerte sich um 0,03 Prozentpunkte, was immerhin 0,4 Prozent mehr Nutzer ausmacht.
Zu den Verlierern zählen neben Chrome Opera, Safari und der alte Internet Explorer. Safari muss sich von 2,1 Prozent seiner Nutzer verabschieden, bei Opera sind es 4,7 Prozent weniger Nutzer und beim alten Internet Explorer sogar 6,7 Prozent weniger. Letzterer zeichnet mittlerweile nur noch für 1,81 Prozent Marktanteil verantwortlich und dürfte damit bald von der Bildfläche verschwunden sein.
Doch wenden wir uns jetzt schnell der wesentlich spannenderen Neuigkeit zu:
Mobile Browsernutzung übertrifft Desktopnutzung
Zum ersten Mal in der Geschichte des Web hat die mobile Browsernutzung die Desktopnutzung überholt: Im November konnte die mobile Browsernutzung 1,78 Prozent Marktanteil hinzugewinnen und zeichnet nun für 50,62 Prozent aller Webaktivität verantwortlich.
Aufgeschlüsselt nach Browsern zeigt sich auch hier, dass Chrome das Feld dominiert. Googles mobiler Browser konnte 2,58 Prozent hinzugewinnen und vereint nun 43,22 Prozent Marktanteil auf sich. Auch Safari für iPhone konnte seinen Marktanteil um 0,74 Prozent auf 17,43 Prozent steigern. Zu den größten Verlierern zählen der UC Browser (-1,17 Prozent) und Android (-0,55 Prozent), was immerhin 6,5 Prozent bzw. 9,4 Prozent weniger Nutzer im Vergleich zum Vormonat bedeutet.