Eine neue Art der Schriften-Lizenzierung
Fontstand bietet eine grundlegend neue Möglichkeit, Schriften zu lizenzieren. Es handelt sich um ein Programm für Mac OS X, um Schriften kostenfrei zu testen. Man aktiviert die Dateien für eine Stunde auf dem eigenen Computer und kann die Schrift so in jeder beliebigen Anwendung einsetzen. Darüber hinaus bietet Fontstand ein neuartiges Lizenzierungsmodell an. Herkömmlich ist es so, dass man eine Schrift erwirbt und dafür einen festen Preis bezahlt, egal ob man die Schrift ein einziges Mal für einen Flyer benutzt oder unzählige Male für regelmäßige Publikationen mit hoher Auflage. Bei Fontstand kann man hingegen eine Schrift auf monatlicher Basis mieten – für einen Bruchteil des normalen Kaufpreises. Setzt man die Schrift dann länger als zwölf Monate ein, hat man sie sozusagen komplett bezahlt und hat das Recht erworben, sie unendlich weiter zu benutzen. Derzeit warten satte 492 Schriftfamilien auf ihren Einsatz.
Einen kleinen Haken gibt es jedoch: Fontstand bietet im Moment nur Desktop-Lizenzen an. Für andere Anwendungen wird man noch an die ursprünglichen Font Foundries verwiesen. Vasilis van Gemert hat netterweise eine hilfreiche Übersicht über Webfonts-Optionen zusammengestellt, damit man die Möglichkeiten für eine Benutzung online direkt mit einkalkulieren kann.

Screenshot: https://fontstand.com/
Textstruktur – 3 typografische Tipps
Der Designer Luke Jones aus England zeigt auf seiner Webseite, wie man seinen Text ordentlich strukturiert – in drei mühelos zu befolgenden Schritten. Er postuliert, dass das typografische Aufbereiten eines Texts nicht eine unerreichbare Fähigkeit talentierter Designer ist, sondern dass man mit wenigen, leicht zu befolgenden Prinzipien jeden Text so aufbereiten kann, dass er angenehm zu lesen ist. Dabei passt er Schriftgrößen, Abstände und Zeilenlängen an – spielend einfach!

Screenshot: https://medium.com/@lukejonesme/3-typography-tips-for-a-more-comfortable-read-fed478affa8d
6 Schritte zur besseren Landingpage
Im Blog der Bildagentur Shutterstock wird erklärt, wie man in sechs grundlegenden Schritten eine gute Landing Page gestaltet. Da Landing Pages andere Ziele verfolgen als Homepages, müssen sie auch anderen Regeln folgen und speziell gestaltet werden. Adriana Marin, eine Designerin von Shutterstock, hat wertvolle Tips und Tricks parat, die für eigene Projekte sicherlich hilfreich sein können. Sie spricht in dem Beitrag über strategische Herangehensweisen, Storytelling, Above the Fold, CTAs, Benutzerführung und A/B-Testing. Ein kurzweiliger Artikel ür zwischendurch.

Screenshot: http://www.shutterstock.com/blog/6-essential-steps-to-designing-better-landing-pages
FF DIN Superfamilie
Wer kennt sie nicht, die DIN-Schrift? Die konstruierte Grotesk-Schrift wurde ursprünglich für Straßenbeschilderungen entworfen, machte aber Karriere und ist heute in vielen Corporate Designs und Publikationen zu finden. Seit 2011 ist sie sogar fester Bestandteil der Sammlung im Museum of Modern Art in New York.
Während es damals aber nur zwei Schnitte gab, wurde 1995 die Familie von Albert-Jan Pool auf fünf Schnitte inklusive Italics ausgebaut. Dabei wurden typografische Lesbarkeiteregeln berücksichtigt, horizontale Striche wurden dünner als vertikale und die Übergänge von Kreisen auf Geraden wurden harmonisiert. Später kam dann auch noch die FF DIN Condensed dazu.
Mittlerweile ist die Schriftfamilie auf 28 Einzelschnitte gewachsen, denn letzten Monat gab es zwei neue Schnitte: Thin und Extra Light, begleitet natürlich von Italics und Condensed. Erhältlich im FontShop: https://www.fontshop.com/families/ff-din
TEXTUALITÄT – alle Beiträge der Serie:
- VOL#1 Geomanist, Font Explorer, responsive Logos und mehr
- VOL#2 3 Typo-Tipps, bessere Landing Pages und Schriften mieten bei Fontstand
[…] VOL#2 3 Typo-Tipps, bessere Landing Pages und Schriften mieten bei Fontstand […]