Das Surface RT war schon immer eines meiner persönlichen Lieblingsgeräte. Ich bevorzugte die RT-Version gegenüber einem Surface Pro, da das Surface Pro für mich persönlich als Tablet zu schwer und als Notebook zu klein war. Somit war das Surface RT aufgrund von Größe und Gewicht als Tablet eine ideale Ergänzung zu meinem klassischen Notebook.
Seitdem ich im Jahr 2013 Besitzer des Surface 2 (RT) wurde, blieb das Surface RT ungenutzt und fand sein dauerhaftes Zuhause in der Schublade. Auch andere Familienmitglieder nutzten von da an zum Ansehen von Bildern und zum spontanen Surfen lieber das Surface 2 anstelle des Surface RT. Die zentralen Gründe dafür waren recht simpel: Die neue Version ist schneller, leichter und hochauflösender. Dennoch entschied ich mich dazu, das ungenutzte Surface RT zu behalten, da es für mich immer noch ein brillantes Gerät war. Unter anderem dachte ich auch, dass es das erste richtige Tablet von Microsoft ist und somit eventuell in zwanzig Jahren C64-Charakter hat. Darüber hinaus hatte ich vielleicht bereits damals schon die unbewusste Vorahnung, dass das Tablet noch große Taten in unserem privaten Haushalt erfüllen würde.
Wir hatten in unserem Haus schon immer das Problem, dass man bei geschlossener Haustür nicht sehen konnte, wer sich vor der Haustür befand. Nachdem es im Frühling dieses Jahres im Süden Deutschlands eine große Welle an Einbrüchen gab, stand fest, dass eine Hausüberwachung her musste. Und genau an dieser Stelle startete das große Comeback des Surface RT in unserem Haushalt: Neben der Haustür und um das Haus herum wollten wir mehrere Kameras einsetzen. Und die Bilder dieser Kameras mussten natürlich für jeden im Haus zugänglich dargestellt werden. Eine Aufgabe, die man dem Surface RT durchaus zutrauen kann. Doch dazu kam es erst nach zahlreichen Recherchen und teuren Angeboten zu den vorliegenden Anforderungen.