Zunächst sollten wir jedoch bei Drupal bleiben. Denn das gibt es mit einigen performancesteigernden Lösungen wie beispielsweise dem APC-Modul oder Data Caching – allerdings hatte sich noch niemand daran gesetzt, das komplette System durch HipHop zu kompilieren. Dafür gibt es jedoch Artur: After many battles with the compiler and the Drupal code, I present you results of the first successful translation of Drupal 7 to C++ language.
Den modifizierten Quellcode bietet er praktischerweise gleich zum Download an.
Alle Voraussetzungen, die Konfiguration und die Plattform findet man ausgiebigst in oben genannten Blogpost beschrieben. Um euch jedoch nicht all zu sehr auf die Folter zu spannen gibt es hier schon einmal einen kleinen Einblick in die Ergebnisse:
Mit der HipHop-Drupal-Kombination erzielt man die besten Ergebnisse.
Nun, das sind Ergebnisse, die sich durchaus sehen lassen können. Und diese Ergebnisse lassen sich bestimmt auch auf andere Systeme übertragen.
Artur hat sich übrigens schon öfter mit HipHop for PHP beschäftigt. So kam er in einem allgemeinen Benchmark zwar zu dem Ergebnis, dass HipHop unter Umständen zu gehörigen Performance-Boosts führen könnten – wären da nicht diverse Inkompatibilitäten und die Sache mit den String-Operations, die mit HipHop bis zu zehn mal langsamer laufen als bei einem regulären PHP-Skript. Was er übrigens die Rache von PHP nennt.
Apropos Drupal
Da wir gerade schon mal beim Thema sind: Alle Drupalisten dürften sich freuen – so wie es aussieht, dürfte Drupal 7.1 bereits in den Startlöchern stehen. Und vielleicht tut sich ja auch einiges im Performance-Bereich
The plan is to release Drupal 7.1 next week.