So zählt zum Beispiel die Einführung von Site Icons zu den neuen Features in WordPress 4.3, und auch an den Panel- und Sections-APIs wurden einige Änderungen vorgenommen. Nick Halsey hat die Veränderungen an den APIs in einem Blogpost im WordPress-Entwicklerblog vorgestellt.
Änderungen am Default-Panel und Section-UI in WordPress 4.3
WordPress 4.3 enthält neben vielen weiteren neuen Features und Verbesserungen auch Änderungen an den Panel- und Sections-APIs. Sie sollen zwar die eigentliche Nutzung nicht beeinflussen, können aber möglicherweise für Kompatibilitätsprobleme mit Custom-Panels oder –Sections, die Default-Methoden aufheben, sorgen. Gleichzeitig wurde auch die Funktionalität des APIs erweitert, um Support für dynamisch hinzugefügte JavaScript-getriebene Panels und Sections hinzuzufügen.
Zu den Neuerungen zählt zum Beispiel die Einführung einer neuen User Experience für Core-Customizer-Sections und einige Anpassungen der Panels. So sliden Sections nun von der Seite ein und enthalten einen neuen Section-Header innerhalb der Section-Container, der sowohl den Kontext für die Position eines Users in der Customizer-Hierarchie als auch die Navigation aus dem Panel heraus enthält.
Aufpassen sollte man jedoch bei Custom-Sections, die WP_Customize_Section: :render() aufheben und in dem Fall am besten das neue Section-Header-Markup manuell hinzufügen. Grundsätzlich, so erklärt Halsey, sind die Custom-Sections und -Panels aber so designt, dass sie verschiedene UI-Implementations als Default-Verhalten akzeptieren und so die vorgenommenen Änderungen in WordPress 4.3 keine Probleme mit Custom-Sections verursachen sollten.
JavaScript-Templates für Panels und Sections
Schon in WordPress 4.1 wurde einige Arbeit in die Änderung der Customizer-Controls gesteckt. In der neuen WordPress-Version werden nun auch JavaScript-Templates für Panels und Sections eingeführt. So nutzen die built-in Core-Panel- und Section-Objekte automatisch JavaScript-Templates zum Rendern aller Instanzen. Zwar wird auch das PHP-rendered-object-API auch weiterhin vollständig unterstützt, allerdings wird Entwicklern der Umstieg zu den neuen Templates für Steuerung, Section und das Panel-UI empfohlen – vor allem, weil sie das Erstellen von Objekten vereinfachen und die Performance verbessern sollen.
Dafür wurden mehrere API-Ergänzungen vorgenommen, die zum Beispiel Änderungen bei der Registrierung von Panel- und Section-Types oder dem Senden von PHP-Daten an die JavaScript-Templates beinhalten. Auch beim Erstellen des Templates, das für das Rendern der Section oder des UI-Panels sorgt, gibt es einige Neuerungen. Der oben genannte Blogpost fasst sie nochmal ausführlicher zusammen und verdeutlicht sie anhand einiger Code-Beispiele.
Site Icons in WordPress 4.3
Eines der neuen WordPress-4.3-Features, das bereits in der vor einiger Zeit erschienenen ersten Beta implementiert wurde, ist die Einführung von Site Icons. Damit können Site-Owner etwa das Favicon ihrer Seite auf Desktop und Mobile verwalten – und das Theme-unabhängig und mit einem Out-of-the-Box funktionierenden Feature.
WordPress unterstützt als Default vier verschiedene Größen, etwa für das normale Favicon sowie App-Icons für iOS und Android und ein mittelgroßes Tile für Windows. Plugin-Autoren können zudem individuelle Größen zum Site-Icon-Feature hinzufügen. Mehr Informationen dazu bietet ein Blogpost von Konstantin Obenland im WordPress-Entwicklerblog.
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