Kommt der Hybrid zu spät?
Bereits im Oktober letzten Jahres munkelte die Apple-Fangemeinde noch vor der Keynote, dass ein übergroßes Hybrid-iPad erscheinen könnte. Aus den Gerüchten verdichteten sich vermeintliche Fakten und so wurde aus einem Hybrid mit zwei Betriebsystemen iOS und OS X doch „nur“ ein 12,9 Zoll großes und leistungsstarkes iPad Pro, das dieses Quartal in die Produktion gehen sollte. Bloomberg will nun von Insidern erfahren haben, dass auch daraus nichts werden wird.
iPad Pro Produktion verzögert
Das eher für Business-Leute konzipierte iPad Pro soll demnach wegen Problemen bei der Anfertigung der Displays erst ab September produziert werden, wodurch sich das Release nochmals erheblich nach hinten verschiebt. Während das iPhone 6 sowie die MacBooks noch immer zu den Dauerrennern gehören, geht den iPads mittlerweile die Absatzpuste aus, wie der letzte Quartalsbericht von Apple eindrücklich zeigt.
Hybrid-iPad eher unerwünscht
Ein neuartiges iPad mit größerem Display (das iPad Air hat 9.7 Zoll), dass bestenfalls auch über ein Desktop-Betriebssystem als Hybrid verwendet werden kann – man denke an das Lenovo Yoga – wäre da womöglich ein neues Verkaufstalent. Etwaiger Haken an der Sache: Durch einen Hybrid könnte sich Apple mit seinen MacBooks aufgrund der vergleichsweise überteuerten Hardware-Ausstattung selber den Wind aus den Segeln nehmen und einen weiteren Absatzsturz erleben. Somit bleibt’s weiterhin offen, mit welchen Fähigkeiten das neue iPad womöglich noch zu Weihnachten überzeugen wollen wird.