Das letzte Mal passierte es am 11. August 1999 – der Mond schob sich vor die Sonne, sodass es in Deutschland zu einer totalen Finsternis mitten am Tag kam. Und diesen Freitag ist es wieder so weit, hierzulande wird es um etwa 9.30 Uhr eine Teilfinsternis geben. Über dem Nordatlantik wird es derweil komplett dunkel. Um genau zu sehen, wann und wie lange es wo genau zu einer Verdunkelung kommt, stellt die NASA eine schöne interaktive Karte bereit.
Die Medien überbieten sich derzeit selbst mit der Artikulation von Bedenken: Ohne Spezialbrille gehen die Augen kaputt, Spezialbrillen sind allerdings deutschlandweit ausverkauft und allenfalls noch für 100 Euro auf Ebay zu haben, das Fotografieren der Eclipse schadet der Kameralinse, es könnte Probleme bei der Stromversorgung geben, die zu Schäden in Millionenhöhe führen.
Angenommen, alle Augen, Kameras und Sicherungen bleiben heil, sollte aber jeder – pünktlich zum Freitag und zum Frühlingsanfang – mit der passenden App zum Event ausgestattet sein.
Die Android-App Mobile Observatory gibt einen guten Überblick über alle relevanten Informationen. Auch etwa über künftige Mondfinsternisse oder andere Himmelsereignisse lässt sich etwas erfahren, wobei die entsprechenden Daten direkt in den Kalender exportiert werden können.
Besonders hilfreich ist die zoombare Live-Himmelskarte, die Auskunft über die aktuell sichtbaren Himmelsobjekte gibt, auf die das Smartphone gerichtet wird. Ob ein Schaden durch die direkte Sonneneinstrahlung auf die Kameralinse entstehen könnte, ist nicht bekannt. Die Nutzung der App erfolgt auf eigene Gefahr.
Momentan gibt es im Zuge der Sonnenfinsternis-Aktion die App mit 50 Prozent Rabatt für 2,49 Euro.
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