Die Berliner Truffls-Gründer wollen mit ihrem ‚Trüffelschwein für Arbeitsplätze‘ die Jobsuche umwälzen. Um einen unkomplizierten „Match“ herbeizuführen, bedient es sich dabei dem beliebten Tinder-Prinzip. Nutzer melden sich mit ihrem Xing- oder LinkedIn-Profil an. Anhand der dort angegebenen Daten, sucht Truffls dann passende Jobangebote heraus und schlägt sie vor. Per Swipe nach links kann die Anzeige abgelehnt werden; ist man interessiert, wischt man nach rechts. Dabei soll die App anhand eines selbstlernenden Algorithmus mit jeder Entscheidung dazu lernen und auf diese Weise zunehmend maßgeschneiderte Vorschläge ausspielen.
Truffls selbstlernender Algorithmus verbindet Suchende mit Unternehmen
Das Unternehmen erhält am anderen Ende das anonyme Kurzprofil des interessierten Suchenden und kann ebenfalls entscheiden, ob es Interesse an dem potentiellen Bewerber hat. Wenn ja, wird eine Benachrichtigung mit der positiven Rückmeldung an den jeweiligen Nutzer gesendet, welcher sich dann gezielt bei diesen Firmen bewerben kann.
Zielgruppe umfasst auch passiv Suchende
Das Prinzip richtet sich insbesondere an passiv Suchende, die beispielsweise in einem festen Arbeitsverhältnis stecken, in dem sie jedoch latent unzufrieden sind. Nutzer können sich unkompliziert und von unterwegs als passend errechnete Stellen ausspielen lassen, ohne aktiv auf Plattformen suchen zu müssen.
Bereits 30.000 Jobangebote auf Truffls
Zur Zeit sollen bereits 30.000 Jobangebote auf Truffls zu finden sein, insofern kann die App sicherlich schon viele interessante Stellen vorschlagen. Die Gründer Clemens Dittrich, Matthes Dohmeyer und Tobias Krönke planen fürs nächste Jahr eine englischsprachige Version, um europaweit Jobs vermitteln zu können. Truffls ist ab sofort für iOS und Android kostenlos verfügbar.
Alternative: Jobr
Eine nahezu identische Idee wurde übrigens bereits vor einigen Monaten mit der App Jobr umgesetzt. Auch sie richtet sich nach dem Tinder-Prinzip, hier können Arbeitssuchende und Unternehmen schon in der App miteinander chatten.