Wie das Windows Apps Team jetzt bekannt gibt, steht ab sofort eine neue Anleitung für Entwickler bereit, die Softwareentwicklungskonzepte rund um die Plattformen Android, iOS und Windows 10 beleuchtet. Insbesondere Android- und iOS-Entwicklern soll sie Unterstützung bei der Arbeit mit der Universal Windows Platform (UWP) bieten.
Dahinter dürfte Microsofts Versuch stecken, die von vielen Nutzern bemängelte App-Lücke im Windows Store zu schließen, die auch unter Windows 10 noch immer ein Problem darstellt. Um dieses anzugehen, hatte der Softwarekonzern bereits die sogenannte Windows Bridge für iOS (alias Project Islandwood) ins Leben gerufen. Mithilfe der Bridge soll es für iOS-Entwickler ohne viel Aufwand möglich sein, ihre Apps fit zu machen für Windows 10. Zwar gab es auch ein Android-Pendant, das steht mittlerweile allerdings offiziell vor dem Aus.
Neue Anleitung zur Portierung von Apps auf Windows 10
Die neue Anleitung in Form einer Konzeptmappe soll vor allem eine Übersetzung zwischen den drei verschiedenen Plattform- und Softwarekonzepten ermöglichen. Auf diese Weise soll es leichter sein, Apps von der einen auf die jeweils andere Plattform zu portieren, etwa iOS-Apps auf die UW-Plattform. Zusätzlich zur Anleitung finden sich im MSDN ergänzende Hilfsmittel unter der Rubrik „Portierung von Apps auf Windows 10“. Die nachfolgende Tabelle zeigt einen kleinen Ausschnitt aus der neuen Konzeptmappe:

Quelle: Microsoft
Grundsätzlich ist die Anleitung in 15 Bereiche aufgeteilt:
- User Interface (UI): Überblick über Controls und Styling
- Navigation und App-Struktur: Toolbars, Layouts und Back-Buttons
- Custom Inputs: Spracherkennung und mehr
- Daten: Datenbanken, REST-Calls und Web Sockets
- Tooling: verschiedene IDEs
- App-Lifecycle: Suspend, Backround-Tasks etc.
- Performance: Async-Calls, Best-Practices zur Performance und Co.
- Monetarisierung: In-App-Verkäufe
- Anpassung an verschiedene Plattformen: Responsives Layout und Testen der Gerätefähigkeit
- Benachrichtigungen: Push-Benachrichtigungen, geplante Benachrichtigungen und Display-Widgets
- Medienaufnahme and Rendering: Video und Audio
- Sensoren: Zugriff auf Rohdaten und verarbeitete Sensordaten
- Lokalisierung und Mapping: Maps, Geofencing und Geocodierer
- App-zu-App-Kommunikation: Kommunikation zwischen verschiedenen Apps
- Software-Design: Überblick über bevorzugte Design-Patterns je nach Plattform
Darüber hinaus zeigt die Konzeptmappe die wichtigsten Unterschiede zwischen den einzelnen Plattformen auf und erläutert, welche Features und Funktionen jeweils verfügbar sind. So bringt zum Beispiel Android Support für App-Widgets mit, iOS jedoch nicht. Dafür unterstützt iOS im Gegensatz zu Android Badges. Windows hingegen unterstützt nicht nur Badges, sondern verfügt auch über ein Tile-System – das sind aber nur einige Beispiele.
Alle weiteren Informationen zur neuen Konzeptmappe finden sich im Windows-Blog. Weiterführende Informationen gibt es außerdem im Dev Center, unter anderem in den Beiträgen What’s a Universal Windows Platform (UWP) app? und Porting Apps to Windows 10.
Modul ADOC – Architekturdokumentation – Softwarearchitekturen festhalten und kommunizieren
mit Stefan Zörner (embarc)
Modul FLEX – Flexible Architekturen: Microservices, Self-contained Systems und Continuous Delivery
mit Eberhard Wolff oder Niko Will (INNOQ)
Aufmacherbild: Old compass on vintage map von Shutterstock / Urheberrecht: Triff
[…] – vorab noch eine andere Kleinigkeit, die es auf Platz 6 unserer Rangliste geschafft hat: eine Anleitung Microsofts, die erklärt, wie iOS- und Android-Entwicklern die Portierung von Apps auf Win…. Was dank der Universal-Windows-Apps für Windows 10 natürlich dafür sorgt, dass man viele […]
[…] Für Android- und iOS-Entwickler ist außerdem eine Konzeptmappe verfügbar, die die Softwareentwicklungskonzepte rund um die Plattformen Android, iOS und Windows 10 beleuchtet. Die Konzeptmappe soll vor allem eine Übersetzung zwischen den verschiedenen Plattform- und Softwarekonzepten ermöglichen. Darüber hinaus zeigt sie unter anderem auf, welche Features und Funktionen auf der jeweiligen Plattform vertreten sind, und welche nicht. Mehr Details dazu… Weiterlesen »