
Die neue Git-vasion
Uwe Baumann, Olena Bochkor, Carsten Eilers, Olaf Garves, Friederike Geissler, Tam Hanna, Thorsten Kansy, Dr. Veikko Krypczyk, Philipp Lenz, Marco Schulz, Dr. Holger Schwichtenberg, Manfred Steyer, Rainer Stropek, Oliver Sturm
magazin
Buchtipp: Bad Programming Practices 101
Olis bunte Welt der IT
React Hooks – React wird funktionaler
Oliver Sturm
Evolution der Qualität
DevQOps: Erfolgreiche Unternehmen setzen auf Zusammenarbeit
Olaf Garves
praxis
Einfach den richtigen Flow finden
Branching-Modelle und Workflows für SCM-Systeme
Marco Schulz
Go Git!
Git erobert die Entwicklerwelt
Uwe Baumann
Kraftvolles Git
Git in der Windows PowerShell und PowerShell Core
Dr. Holger Schwichtenberg
Digitaler Zwilling
Teil 1: Einstieg in Azure Digital Twins
Tam Hanna
Wie man einbettet, so sieht man
Berichte mit Microsoft Power BI Embedded in die eigene Anwendung einbinden
Philipp Lenz
Ein Pizza-Bot(e) für alle Fälle
Sprachgestützte Unterhaltungen mit Bots
Friederike Geissler
azure
Kolumne: Stropek as a Service
Zehn Hausaufgaben für die Cloud-Architektur – Eine gute Softwarearchitektur setzt klare Ziele voraus
Rainer Stropek
Ganz ir-relational
Cosmos DB in eigenen Projekten einsetzen: Grundlagen und Einsatzszenarien
Thorsten Kansy
javascript
Sauber durchtrennt
Querschnittsfunktionen mit Angular implementieren
Manfred Steyer
Tabris.js – Ein Überblick
Teil 1: App-Entwicklung mit dem JavaScript-Framework Tabris.js
Olena Bochkor und Dr. Veikko Krypczyk
sicherheit
CPU-Schwachstellen im Überblick
Sind Spectre und Meltdown nur die Spitze des Eisbergs?
Carsten Eilers
Wie sicher sind die Mobilfunknetze?
Sicherheitslücken in Smartphones und Netzen
Carsten Eilers
Liebe Leserin, lieber Leser,
Sie werden mir sicher zustimmen, dass es die beste Kontrolle ist, wenn man alles selbst unter Kontrolle hat. Am besten sitzt man dazu Tag und Nacht auf dem wachsenden Berg seiner materiellen und immateriellen Besitztümer. Für Figuren mit den Namen Dagobert D. oder Smaug mag das passend sein. Doch für die moderne IT sind zentrale, persönliche Speicher keine Lösung mehr. Sie waren auch nie sinnvoll, für eine gewisse Zeit aber notwendig und praktisch. Diese Zeit ist vorbei: Die Cloud und verteilte Zusammenarbeit brauchen Lösungen, die als einfacher Service zur Verfügung stehen; ob das Software, Datenbanken oder „virtuelle Festplatten“ wie OneDrive oder Dropbox sind, kommt auf den Bedarf an. Aber sie müssen offline und online funktionieren – wenigstens so lange, bis alle Funklöcher beseitigt sind – also noch sehr lang. Aktuell bewähren sich lokale, dezentrale Systeme, die sich selbst um ihre Aktualisierung und Sicherheit kümmern. Was da für ein Word-Dokument auf OneDrive recht ist, sollte doch dem besten Code der Welt – also Ihrem eigenen Code – nur billig sein. Nutzen Sie als Entwickler doch lieber Git zur Versionskontrolle statt TFVC, Subversion, Mercurial oder die eigene Festplatte. Kombinieren Sie die Möglichkeiten von lokaler, netzunabhängiger Entwicklung mit einem geteilten Repository, das Ihren Kollegen und Kunden zugänglich ist und echte Zusammenarbeit möglich macht.
Go Git and git better
Git ist natürlich nicht neu und schon seit 2005 im Einsatz, aber es hat erst in den letzten Jahren so richtig Schwung bekommen. Anbieter wie GitHub und GitLab machen die Arbeit damit noch einfacher, aber auch der allgemeine Wandel in der IT-Industrie und vor allem bei Microsoft hat dazu beigetragen. Microsoft ist einer der größten Nutzer und hat zugunsten von Git bisherige Versionskontrollen aufs Abstellgleis gestellt. Nicht nur ist der Open-Source-Editor Visual Studio Code auf GitHub das größte Projekt, Microsoft hat GitHub im vergangenen Jahr sogar gekauft. Für Sie als .NET-Entwickler ist der Weg zu Git also kein weiter mehr, eigentlich ist im Moment nichts naheliegender. Mit den Artikeln dieser Ausgabe wollen wir Ihnen den Umstieg auf Git daher etwas schmackhafter machen und Sie dazu einladen, es auszuprobieren. Uwe Baumann skizziert Ihnen dazu kurz, wie Sie Git einsetzten können und was Sie nicht machen sollten, Marco Schulz steckt den Rahmen noch etwas weiter. Und da Git den Entwicklungsprozess auch in Richtung DevOps bahnt, lesen Sie im Artikel von Olaf Garves etwas über den Kulturwandel, der damit einhergehen kann.
Jetzt muss man aber nicht jeden Wandel mitmachen, wenn man mal etwas Neues ausprobieren möchte. Sie können alles machen, was Sie vorher gemacht haben. Sie müssen nicht selbst zu Open Source wechseln, DevOps einführen oder fancy JavaScript programmieren. Als Entwickler im Microsoft-Ökosystem bleiben Sie beim gewohnten Tooling wie Visual Studio und z. B. der PowerShell – nur etwas anders und wahrscheinlich besser. Und wie Sie die PowerShell schnell mit Git nutzen können, zeigt Dr. Holger Schwichtenberg in seinem Artikel „Kraftvolles Git“. Passend dazu liegt dieser Ausgabe ein Spickzettel bei. Legen Sie diesen doch auf Ihren Schreibtisch und probieren Sie Git einfach mal aus.
Mirko Schrempp, Redakteur
PS: Kommentare, Anregungen zu den Themen und Ideen sind uns immer willkommen unter: redaktion@windowsdeveloper.de.
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