Ähnlich wie Firefox Developer Edition oder Opera Developer Browser richtet sich Blisk an professionelle Webentwickler und soll beim Prototyping, Coding, Debugging und Testing behilflich sein. Dafür bringt der neue Browser, der aktuell allerdings nur für Windows zur Verfügung steht, verschiedene Development-Tools mit sich; zudem ist die Installation und Nutzung des entwicklerorientierten Browsers denkbar einfach. Craig Buckler hat Blisk vorgestellt.
Warum Blisk nutzen?
Den Default-Browser der Wahl auch für die Webentwicklung zu nutzen, ist ein durchaus verlockender Gedanke. Meist ist er sowieso geöffnet und darüber hinaus bereits genauso konfiguriert, wie man es sich vorstellt – inklusive zahlreicher Plug-ins und Extensions und circa 50 verschiedenen offenen Tabs mit Artikeln, die man ganz bestimmt später noch lesen möchte.
Einen solchen Browser für die verschiedenen Aufgaben während des täglichen Entwicklungsalltags zu nutzen, ist darum vor allem eins: bequem. Praktikabel ist es dagegen nicht, denn meist benötigt der Standard-Browser dank umfangreicher Eigenkonfigurationen bereits viele Ressourcen und sowohl Memory als auch die Verarbeitungsgeschwindigkeit können dadurch negativ beeinflusst werden – mal ganz abgesehen davon, dass die bereits angesprochenen Plug-ins auch den zu testenden Code beeinträchtigen können.
Deutlich sinnvoller ist es da, einen extra auf die Ansprüche von Entwicklern ausgelegten Browser zu nutzen, von denen es bereits verschiedene auf dem Browser-Markt gibt. Dazu zählt auch Blisk – ein neuer Browser, der nicht nur die gleiche Rendering-Engine wie Chrome, Opera und Vivaldi nutzt, sondern auch über ein Set von Standard-Development-Tools verfügt, wie es auch in „Mainstream-Browsern“ zu finden ist. Darüber hinaus bringt Blisk aber auch noch eine Reihe weiterer Features mit sich, die den Browser zu einer guten Wahl als zusätzlichen Entwicklungs-Browser machen.
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Features von Blisk
Blisk verspricht, den Webentwicklungs-Workflow zu bereichern und bringt dafür verschiedene nützliche Features mit sich. Dazu gehört zum Beispiel, dass Seiten in einem zweigeteilten Fenster, bestehend aus der Standard-Desktop-Ansicht und einer emulierten Mobile-/Tablet-Ansicht, angezeigt werden.
Aktuell werden neun verschiedene Smartphones und vier unterschiedliche Tablets unterstützt. Über das Menü lässt sich leicht zwischen verschiedenen Devices und deren Displayauflösung, User-Agents und Touch-Events hin- und herwechseln. Das Beste daran: die Devices stehen im Browser zur Verfügung und benötigen so keinen zusätzlichen Cloud-basierten Dienst.
Nützlich ist auch, dass eine URL mit einer bestimmten Ordner-Location assoziiert werden kann und Blisk so bei Änderungen der Dateien automatisch beide Devices neu lädt. In Zukunft sollen weitere Features hinzugefügt werden, etwa Device-Rotation, Webpage-Analytics zum Überwachen der Codequalität, JavaScript-Fehlern und anderen Metriken oder die Möglichkeit, One-Click-Device-Screenshots zu erstellen.
Aktuell befindet sich die Entwicklung von Blisk noch in der Anfangsphase und bisher steht der Browser nur für Windows zur Verfügung, der Support von Mac- und Linux-Systemen ist aber bereits in Arbeit. Trotzdem, so erklärt Craig Buckler in seiner Vorstellung des Entwickler-Browsers, eigne er sich bereits für „general purpose development tasks“. Außerdem funktioniert der Browser auf nahezu jeder Website Out-of-the-Box und mit minimaler Konfiguration. Mehr Informationen dazu bietet der oben genannte Artikel sowie die Projektseite; dort steht Blisk auch zum Download zur Verfügung.
Name | Blisk |
---|---|
Hersteller | Blisk Browser |
Projektwebsite | https://blisk.io/ |
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