Wie in einem Blogbeitrag auf dem Microsoft-Azure-Blog bekanntgegeben wurde, wird Visual Studio Team Services (VSTS) künftig als Azure DevOps weitergeführt werden. Demnach handelt es sich dabei aber nicht einfach nur um eine Umbenennung der cloudbasierten Komplettlösung für Entwickler, sondern vielmehr um die Weiterentwicklung von VSTS. Somit steht Entwicklern nun ein Set von Services zur Verfügung, die zusammen genutzt werden oder bestehende Workflows ergänzen können.
Microsoft zieht Nutzer nach Azure DevOps um
VSTS-Nutzer sollen automatisch auf Azure DevOps umgezogen werden, Nachteile sollen ihnen natürlich keine entstehen. Stattdessen bietet das Service-Set laut dem Blogbeitrag insgesamt mehr Möglichkeiten, wodurch Entwickler wiederum entsprechend mehr Kontrolle über ihre Produkte erhalten sollen.
Zu den neuen Services, die Entwicklern helfen sollen, Software noch schneller und in höherer Qualität auszuliefern, zählen unter anderem:
Azure Pipelines: CI/CD das mit jeder Sprache, auf jeder Plattform und Cloud funktioniert. Verbunden mit GitHub oder einem Git Repo ist kontinuierliches Deployment möglich.
Azure Boards: Ermöglicht das Tracken mit Hilfe von Kanban Boards, Backlogs, Team Dashboards und benutzerdefinierter Berichterstellung.
Azure Artifacts: Maven, npm und NuGet Package Feeds aus privaten und öffentlichen Quellen.
Azure Repos: Unlimitierte Cloud-gehostete private Git Repos für das eigene Projekt. Kollaborative Pull Requests, erweiterte Datenverwaltungsfunktionen und mehr.
Azure Test Plans: Komplettlösung für geplantes und experimentelles Testing.
Microsoft kümmert sich um den Nachsendeauftrag
Weitere konkrete Änderungen betreffen unter anderem die URLs: Sie werden von abc.visualstudio.com nach dev.azure.com/abc geändert. Redirects von visualstudio.com sollen aber eingerichtet werden und kaputte Links verhindern. Darüber hinaus sollen Nutzer von einer aktualisierten User Experience profitieren können.
Was die Nutzer der On-Premises-Variante von VSTS, dem Team Foundation Server (TFS), angeht, so soll dieser künftig Updates basierend auf verfügbaren Features in Azure DevOps erhalten. Ab der nächsten Version wird der TFS in Analogie zu Azure DevOps dann Azure DevOps Server 2019 heißen.