Interview mit Michael Hunger
Interview mit Michael Hunger
Michael Hunger (Neo Technology) zeigte in seinem Talk auf der JAX 2016 wie man mit der graphenbasierten Datenbank Neo4j einfach ein Empfehlungssystem aufbaut. Im Interview spricht er mit JAXenter-Redakteurin Melanie Feldmann über die Vorzüge dieses Ansatzes. Außerdem wirft er einen Blick auf das für heute angekündigte Release von Neo4j.
Heute hat Neo Technology auch das neue Release Neo4j 3.0.0 vorgestellt. Die drei Highlights sind: verbesserte Performance, eine neues Binary-Protokoll und einfacheres Deployment. Mit Neo4j 3.0.0 fällt die Grenze der 34 Milliarden Knoten. Eine Dynamische Kompression der Pointer macht es möglich den Address Space der Datenbank auszubauen ohne an Geschwindigkeit zu verlieren. Die offiziellen Treiber für die populären Programmiersprachen Java, JavaScript, .NET und Phyton sollen die Arbeit mit der Datenbank einfacher und produktiver machen. Die sind aber nur die Spitze des Eisbergs. Unterer der Haube haben Entwickler nicht nur die neuen Treiber, sondern ein neues Binary Protokoll namens Bolt eingeführt. Bolt ist ein Verbindungs-orientiertes Protokoll über das ab der neuen Version der Zugriff auf den Graphen läuft. Und last but not least lässt sich Neo4j jetzt einfacher konfigurieren – so gibt es jetzt nur noch eine zentrale Konfigurationsdatei – und so auch einfacher deployen wo das Herz begehrt: on Premise oder in der Cloud.
Michael Hunger warf bereits auf der JAX 2016 einen Blick auf das neue Release. Wer direkt zu den Neuigkeiten springen will, hüpft im Video direkt zur Minute 8:40.