Du bezeichnest dich als Senior? Schön! Fragt sich nur: Nach welcher oder wessen Definition? Jedes Unternehmen setzt andere Maßstäbe für die Position – auch SysEleven in Berlin. Mit Tech Lead Susanne und HR Managerin Melanie von SysEleven beschreiben wir elf Punkte für einen Senior Developer, an denen du dich orientieren kannst.
Geht es um dein Fachgebiet (oder um deine Fachgebiete), kommen die Leute auf dich zu und schätzen dein Wissen – schließlich bringst du mehrere Jahre Erfahrung hierfür mit. Dein Grundwissen ist breit aufgestellt, weshalb es dir leicht fällt, dich mit komplexen Sachverhalten und neuen Technologien auseinanderzusetzen und diese zu bewerten.
Klar ist: Du weißt viel – aber weißt du auch, was du nicht weißt? Stößt du mal an deine Grenzen, machst du da kein Geheimnis draus und ziehst deine Kolleginnen und Kollegen zu Rate?
Was du in der Theorie beherrschst, beweist du mit deiner praktischen Arbeit: Als Senior bist du in der Lage, Projekte technisch und termingerecht umzusetzen – und weil du darin Erfahrung hast, ist die Größenordnung auch eine andere als bei Anfängern.
Je länger deine Liste an größeren praktischen Erfahrungen ist, desto besser belegst du deine fachlichen Kompetenzen. Für Vorstellungsgespräche ist das entscheidend.
Als Senior Developer machst du zwar kein reines Projektmanagement, trotzdem bringst du einige Fuzzy Skills aus diesem Set mit. Dazu gehört zuallererst die Fähigkeit, so selbstständig und strukturiert zu arbeiten, dass du die Verantwortung für größere Projekte übernimmst und sie pünktlich zum Abschluss bringst. Kurz: Du hast den Überblick über deine Aufgaben und kommunizierst transparent mit deinem Team und deinen Kundinnen und Kunden über den Projektstatus.
Ein Senior Developer, der nie einen Fehler gemacht hat? Gibt es nicht. Jeder hat schon einmal versehentlich eine Datenbank gelöscht oder etwas anderes verzapft. Als Senior kennst du deine Fehler – und aus gutem Grund stehst du zu ihnen. Denn mit jedem Incident hast du dazugelernt, und je höher die Karrierestufe ist, desto höher auch die Fehlerqualität.
Wichtig ist, dass du eine blameless Fehlerkultur vorlebst. Du suchst nicht nach Schuldfragen, sondern sagst: „Fehler gehören zu unserem Job, also packen wir es an und machen es wieder gut.“ Das ist gleichzeitig auch der Beweis dafür, dass du bei Problemen gelassen reagieren und strukturiert an sie herangehen kannst.
Diese grundlegende Einstellung zeigt sich bei dir nicht nur bei den großen Patzern, sondern auch in Feedbackrunden: Deine Kritik hilft, aber zerstört nicht.
Du willst das Beste aus deinen Kolleginnen und Kollegen zum Vorschein bringen, und das schaffst du unter anderem, indem du dein Know-how und deine Erfahrungen teilst. Womöglich hast du dafür bereits abteilungsübergreifende Workshops durchgeführt, Blog-Beiträge geschrieben oder dir einfach ein, zwei, drei Leute zur Seite genommen, um einen bestimmten Sachverhalt zu erklären.
Genauso wichtig ist dir aber auch, nicht auf eine einzige Technologie festgelegt zu sein, sondern immer wieder über den eigenen Tellerrand zu schauen. Deswegen besuchst du Veranstaltungen wie Konferenzen, Meetups oder Seminare, um dich mit neuen Themen vertraut zu machen.
Gute Lösungen entstehen für dich nicht, wenn du dich im Mikrokosmos deines Teams einsperrst. Als Senior Developer bist du in der Lage, interdisziplinär zu denken. Das betrifft nicht nur technologische Aspekte, sondern auch Zusammenhänge im Unternehmen: Du erkennst größere Issues, die sich zum Beispiel über Abteilungen hinweg ergeben, und unterstützt proaktiv bei Lösungsansätzen – auch wenn es mal über deinen Verantwortungsbereich hinausgeht.
Durch dein Branchenwissen – schließlich hattest du mehr als einen Arbeitgeber – gehst du sogar noch weiter: Du erkennst Zusammenhänge in Bezug auf Wettbewerber und weißt, wo deine Firma technologisch im Vergleich zu anderen steht. Das hilft dir und deinen Kolleginnen und Kollegen, Ziele zu definieren und die richtigen Wege zu gehen.
Es soll ja Developer geben, die planlos drauflos coden und bei der Wahl der Aufgaben professionell Cherry Picking betreiben – also nur das machen, worauf sie Lust haben. Sehr wahrscheinlich gehörst du nicht zu dieser Sorte.
Erstens brauchst du ein klares Ziel, um zu wissen, wofür du antrittst, um Verantwortung zu übernehmen. Zweitens möchtest du Lösungen möglichst so gestalten, dass sie nachhaltig sind und den Kundennutzen abbilden. Das setzt voraus, dass du dir Gedanken darüber gemacht hast, wie du eine Herausforderung zufriedenstellend meistern wirst, anstatt kopflos los und durch die Gegend zu rennen.
Nicht nur die Ziele deiner Aufgabe sind dir bekannt, sondern auch die Ziele, Prozesse und Produkte des Unternehmens, in dem du arbeitest. Dein Interesse ist, mit deiner Arbeit einen Beitrag dafür zu leisten, der die Kunden – und somit gleichzeitig das Unternehmen – einen Schritt weiterbringt.
Mit dieser Absicht setzt du dich zum Beispiel mit neuen Technologien auseinander, bewertest und setzt diese bei Bedarf ein, um neue Lösungen zu schaffen. Und es bedeutet auch, dass du deine Entscheidungen so triffst, dass Zeit, Aufwand und Nutzen angemessen sind.
Als Senior Developer bist du eine Person, auf die deine Kolleginnen und Kollegen aufblicken. Das liegt nicht nur an deiner fachlichen Erfahrung, sondern mitunter auch an deinem Umgang mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie an deiner zielorientierten Art zu arbeiten. Bei wichtigen Fragen hat dein Wort Gewicht. Kurz: Du hast einen hohen Grad an Reife und dadurch eine Vorbildfunktion.
Mit gutem Beispiel voran: Du lebst die Werte deines Unternehmens vor, gestaltest sie womöglich sogar mit. Was du auch vorlebst, ist ein gesunder Arbeitsstil.
Du hast deine Kapazitäten, also deine mentale und körperliche Leistung, so gut im Griff, dass du quasi jeden Tag solide Ergebnisse hervorbringst, ohne dich dabei auszulaugen. Von echten Notfällen abgesehen, gibt es kaum richtige Anlässe für dich, massiv Überstunden zu machen. Wenn eine Deadline schwer einzuhalten scheint, trittst du womöglich kurz einen Schritt zurück, um zu fokussieren und Prioritäten neu zu definieren.
Um deine eigene Balance zu halten, nimmst du die Themen deiner Arbeit auch nicht unbedingt mit nach Hause. Freizeit ist Freizeit, und die gestaltest du nach deinem Geschmack. Das kann bedeuten, dass du dich nach der Arbeit weiter mit technischen Themen befasst; muss es aber nicht. Denn: Idealerweise handhabt dein Arbeitgeber es so, dass Weiterbildung elementarer Teil der Arbeitszeit ist! So zumindest läuft es bei SysEleven.
Als Senior Developer hast Du bereits eine Menge erlebt und viel gesehen. Wahrscheinlich hast du auch schon an verschiedenen Schreibtischen gearbeitet und eine Sache gelernt: Es gibt keine perfekte Einhorn-Firma, bei der ständig die Sonne lacht.
Du hast einen realistischen Blick auf die Welt und lässt dir nicht so leicht etwas vormachen. Dafür weißt du aber auch, worauf du bei der Wahl deines Arbeitgebers genau achtest. Möglicherweise sind das flexible Arbeitszeitmodelle, damit dein Privatleben nicht leiden muss, oder Support bei Weiterbildungen und individuellen Lebenswegen. Du weißt für dich am besten, worauf es ankommt.
Diese elf Punkte erscheinen in einem Advertorial, damit du für dich prüfst, ob du Senior bei SysEleven sein könntest. Es gibt einige offene Stellen zu besetzen und natürlich sollst du auch für dich prüfen, ob SysEleven für dich als Arbeitgeber infrage kommt: Hier geht’s zum Karriereportal von SysEleven mit weiteren Infos über flexible Arbeitszeiten und Weiterbildungsangebote.