Microsoft hat einige Features vorgestellt, die in den neuen Chromium-basierten Edge-Browser implementiert werden sollen. Dabei soll der künftige Browser nicht nur in Windows beheimatet sein, sondern auch auf macOS, iOS und Android laufen.
Entwicklertools
Die Edge-Entwicklertools des neuen Browsers wurden auf der Build 2019 näher beleuchtet. Sie basieren auf den Chromium DevTools und sollen in der Lage sein, Microsoft-Edge-betriebene Web-Inhalte zu inspizieren und zu debuggen – ob im Browser, in Progressive Web Apps oder WebView.
Das neue Edge-betriebene WebView2 steht als erste Preview für Win32 C++ unter Windows 10 bereit. Für C++, .NET und XAML auf allen Windows-Versionen im laufenden Support soll WebView2-Unterstützung noch hinzukommen. WebView bezeichnet ein sicheres iFrame, bei dem der Inhalt in einem anderen Prozess abläuft, wie Erich Gamma erläuterte.
Geplante Features
Zu den geplanten Features in Microsoft Edge zählt der Internet-Explorer-Modus mit IE11-Kompatibilität für Enterprise-Kunden. Dadurch kann in Edge Legacy-Content angezeigt werden, der nur auf den Internet Explorer zugeschnitten ist. Hinter den Kulissen soll Edge zu IE umschalten, wie im Gif dargestellt wird:
Die Collections-Funktion soll im Browser das Sammeln, Organisieren und Teilen von Inhalten erlauben. Zusätzlich ist auch eine Exportierungsmöglichkeit der Kollektionen unter anderem zu Word oder Excel vorgesehen. Die Privacy Tools sollen unterdessen die Kontrolle über die eigenen Daten verstärken, zum Beispiel durch Beeinflussung des Third Party Trackings.
Bisher sind die genannten Features noch nicht in den Microsoft Edge Preview Channels enthalten, und auch die Preview für macOS ist noch nicht verfügbar.
Alle weiteren Informationen zu den geplanten Funktionen gibt es auf dem Windows-Blog.