Die meisten Aufgaben im Deep Learning lassen sich heutzutage am besten mit vortrainierten Modellen oder etablierten Architekturen lösen. Training, Datenerhebung und -vorverarbeitung haben die größten Erfolgschancen, wenn wir bewährte Methoden anwenden, gute Fachliteratur und wissenschaftliche Arbeiten heranziehen und es vermeiden, zu kreativ zu werden. Schließlich nennt man sie nicht ohne Grund „Best Practices“.

Doch hin und wieder gibt es nützliche kleine Tricks und Kniffe, die es nie in wissenschaftliche Arbeiten geschafft haben – oder tief vergraben in den Weiten von arXiv schlummern. In dieser Session stelle ich eine Reihe seltsamer, kleiner Fundstücke aus unserem Arbeitsalltag vor, die uns in bestimmten Momenten weitergeholfen haben. Diese Techniken sind entweder kaum bekannt, widersprechen der gängigen Meinung oder gelten sogar als Best Practices, werden aber selbst von erfahrenen Profis oft übersehen.

Ein roter Faden ist nicht vorgesehen – außer, dass jede Technik entweder seltsam, ungewöhnlich, kaum bekannt oder einfach nur unterhaltsam ist. Im besten Fall alles auf einmal – ganz wie eine Renaissance-Wunderkammer voller Kuriositäten.